
Weltweit wachsen die Erneuerbaren: Solarenergie ist Motor der globalen Energiewende

Die globalen Stromerzeugungsdaten zeigen einen klaren Trend hin zu erneuerbaren Energien. Im Jahr 2024 wurden 858 Terawattstunden (TWh) des weltweiten Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt, was einem Anstieg von 49 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Besonders die Solarenergie verzeichnete mit 474 TWh einen signifikanten Zuwachs und machte 6,9 Prozent der globalen Stromerzeugung aus. Dies markiert das 20. Jahr in Folge, in dem die Solarenergie die am schnellsten wachsende Stromquelle ist.
Trotz dieser positiven Entwicklungen stieg der Anteil fossiler Energieträger leicht an, was zu einem Anstieg der Emissionen um 1,6 Prozent führte. Der Klimawandel und der erhöhte Einsatz von Kühlung trugen erheblich zur gestiegenen Stromnachfrage bei. Dennoch wird erwartet, dass die saubere Energieerzeugung in den kommenden Jahren schneller wächst als die Nachfrage, was einen Rückgang der fossilen Erzeugung einleiten könnte.
China und Indien spielen eine entscheidende Rolle in diesem Wandel, da sie ihren wachsenden Strombedarf zunehmend mit erneuerbaren Energien decken. Der Bericht hebt hervor, dass Technologien wie KI und Elektrofahrzeuge die Stromnachfrage weiter ankurbeln werden, während die Solar- und Windenergie in der Lage sind, diese Nachfrage zu bedienen. Die Ära fossiler Brennstoffe neigt sich dem Ende zu, und Cleantech wird zur treibenden Kraft der wirtschaftlichen Entwicklung.
Quelle und weitere Informationen auf energiezukunft.eu
(Titelbild oben: Paul Langrock for EnBW auf Wikimedia / CC BY-SA 4.0)